Firgas im Gran Canaria-Lexikon
Firgas ist ein kleines Städtchen auf Gran Canaria und befindet sich im fruchtbaren Norden. Firgas verdankt seine Berühmtheit seinem Mineralwasser und seiner Kachelkunst. Das Mineralwasser kann man nahezu in fast jedem Restaurant und in jeder Bar mit und ohne Gas bestellen. Die Produktion in der Abfüllanlage im nahen Barranco de La Montana läuft auf Hochtouren um den hohen Bedarf zu decken. Diese Fabrik bzw. die Abfüllanlage namens Agua Minerales de Firgas kann man besichtigen, rufen Sie zur Sicherheit vorher an und vereinbaren einen Besichtigungszeitpunkt: 928 62 56 41. Im Ort selbst werden von moderner Kachelkunst überrascht werden, mithilfe von EU-Mitteln wurde 1995 der Paseo de Gran Canaria innerhalb des Bereich um die Iglesia San Roque neu angelegt, entlang der breiten Treppenpassage plätschern schöne Wasserkaskaden ins Tal hinunter, außerdem sind daneben schöne 21 Keramikbänke zu bewundern. An den Rücklehnen sind Ortsansichten und Landschaften liebevoll angebracht, in den Ortsansichten fehlen auch die Gemeindewappen nicht. Überhalb der Wassergasse finden Sie ein 1997 erbautes Relief das von spanischen Künstlern entworfen wurde. Von hier aus können Sie auch wunderbar Tagesausflüge mit dem Fahrrad oder dem Auto starten, so können Sie beispielweise zum nahe gelegenen Strand Playa de San Felipe, oder aber auch zur Westküste können Sie fahren, hier finden sie eine tolle wildromantische Küstenlinie die geradezu danach schreit von Ihnen bewandert zu werden. Der Ort „Firgas“ liegt ca. 25 Kilometer westlich von Las Palmas auf der Insel Gran Canaria in der Region Firgas. Eigentlich dürfte dem Touristen Firgas nicht bekannt sein, aber das Mineralwasser, was den Ortsnamen trägt, ist in aller Munde und deshalb hat die kleinste Gemeinde von Gran Canaria einen hohen Bekanntheitsgrad. Durch die Quellen, die in der Municipios entspringen, sind die Einheimischen zu einem gesicherten Wohlstand gekommen. Dies erkennt man auch an den schmucken Häusern und den gepflegten Straßen. Jedes Haus ist mit Malereien und Schnitzereien geschmückt und die Blumenpracht spricht ihre eigene Sprache. Als besonders sehenswürdig gilt der „Paseo de Canarias“, einer Straße die von Künstlern gestaltet wurde. In der Mitte fließt Wasser in terrassenförmigen Kaskaden einen lang angelegten Brunnen hinunter, wo auf Keramikbänken jeweils die 21 Gemeinden Gran Canarias und Gran Canaria selbst dargestellt wird. Auf den Platten ist jeweils eine kunstvoll dargestellte Abbildung des Ortes und das jeweilige Gemeindewappen zu sehen. Auf den breiten Treppen oberhalb der Wasserterrassen sind große Reliefs aller kanarischen Inseln zu betrachten. Für den Gast ist aber auch die noch heute intakte Wassermühle mit einer Rösterei zur Besichtigung freigegeben. Einen Rundgang durch den Ort lässt erahnen, dass hier das Wasser immer im Mittelpunkt gestanden hat. Nicht umsonst werden die Inhaber der Quellen auch als Wasserbarone bezeichnet. Auf jeden Fall lohnt es sich, das Rathaus und die Kirche auf seiner Erkundungstour mit einzubeziehen, denn auch hier ist ersichtlich, dass die Quellen dem Ort Reichtum gebracht haben. Abschließend sollte erwähnt werden, dass die abwechslungsreiche Umgebung etwas an den deutschen Allgäu erinnert.