Ingenio im Gran Canaria-Lexikon

Der Ort Ingenio liegt in der gleichnamigen Gemeinde und ist nicht nur durch den dort befindlichen internationalen Flughafen Gando bekannt. Die meisten Touristen, die auf Gran Canaria Urlaub machen, landen auf diesem Airport. Aber Ingenio hat auch noch andere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Schon vor der Eroberung der Insel durch die Spanier hatte sich in Ingenio der Zuckerrohranbau entwickelt und der Gemeinde einen frühen Wohlstand beschert. Nicht umso bedeutet der Name „Ingenio“ Zuckerrohrmühle. Sehr schön anzusehen ist die unter Naturschutz stehende Altstadt mit ihren restaurierten Häusern, die im altkanarischen Stil zu bewundern sind. Ein weiteres Highlight für das Auge des Betrachters ist die über der Altstadt thronende Kirche „Vigin de la Candelaria“, die mit ihren beiden weißen Türmen weithin sichtbar ist. Auf dem Kirchplatz befinden sich liebevoll gestaltete Fliesenbilder und allerlei Wasserspiele. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Urlauber den Glocken der Kirche widmen, denn ihr Klang ist einmalig. Die Häuser mit kunstvoll gestaltenden Fassaden und Blumenranken, die von den holzgeschnitzten Balkonen herabhängen, lassen erahnen, dass das Zuckerrohr eine ganz bedeutende Rolle spielt. Neben kleineren Museen und Ausstellungen kann der Feriengast sich das Kunsthandwerksmuseum anschauen, wobei er die für Gran Canaria so typischen Handarbeiten bewundern und auch kaufen kann. Leider wird neben den so beliebten, aber auch teureren Lochsticktischdecken der übliche Souvenirkram angeboten. In einer Bäckerei sollte der Tourist sich auf jeden Fall den 200 Jahre alten Backofen anschauen und traditionell gebackene Brot probieren. Sicherlich wird ihm die dazu gereichte Suppe, eine Spezialität Ingenios, die überwiegend Sonn- und Feiertags gekocht wird, schmecken.


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