Santa Maria de Guia im Gran Canaria-Lexikon

Die Stadt Santa María de Guía liegt nördlich im gleichnamigen Bezirk etwa 25 Kilometer von der Hauptstadt Las Palmas auf der Insel Gran Canaria entfernt und ist aufgrund seiner üppigen Vegetation im Großen und Ganzen als ein riesiges Naturschutzgebiet ausgewiesen. Viele Obst- und Gemüseplantagen, aber auch Viehzucht unterbrechen das Schutzgebiet und sorgen dafür, dass die Einheimischen einen gewissen Wohlstand erreicht haben. Dieser Reichtum bewirkte, dass die Altstadt von Guía besonders intensiv restauriert wurde und seitdem unter Denkmalschutz steht. Außergewöhnlich hübsche Häuser mit ihren holzgeschnitzten Türen und ihrer Blumenpracht lassen den Touristen in die Vergangenheit zurückkehren. Die sofort in das Auge des Betrachters fallende Kirche, gebaut im neoklassischen Stil, verbirgt im Inneren beachtenswerte Kunstschätze eines im Ort ansässigen Bildhauers. Das Haus „Casa de Quintana“ birgt ebenfalls einige Kunstwerke und der außergewöhnlich geschnitzte Holzbalkon bezaubert den Gast. Auch die historischen Wappen der Familien Quintanas und Guanartemes sind äußerst sehenswert. Guía gilt als ein wichtiges Zentrum für die Handwerkskunst. Neben den typisch kanarischen Messern mit ihren schönen Griffen werden auch Figuren und Möbel gefertigt. Auch wird immer noch mit der Korbflechterei Geld verdient. Diese Werkstätten ist ein absolutes „Muss“ für jeden Touristen. Da Guía als einzige Stadt der Insel über eine Jugendherberge verfügt, kommen viele vor allem Jugendliche in den Ort, da die Übernachten äußerst preiswert ist. Von hier aus können viele Wanderungen unternommen werden, denn Sehenswürdigkeiten hat auch das Umland von Guía zu bieten. So sollte der Interessierte sich den einstigen Kornspeicher südlich der Stadt ansehen. Er diente der Urbevölkerung zum Einlagern von Getreide und besteht aus 298 kleinen Höhlen, die als Kulturgut gelten und unter Denkmalschutz gestellt wurden.

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