
Mogán im Gran Canaria-Lexikon
Mogán liegt im Südwesten von Gran Canaria, in den 1930er Jahren war es das am dünnsten besiedelte Bergdorf auf ganz Gran Canaria – heute leben dort ca. 700 Einwohner. Man erreichte sie zu damaligen Zeiten ausschließlich über den Seeweg und später einer holprigen Piste, nach 1930 konnte man die fertig gestellte Landverbindung zwischen Mogán und Arguineguín nutzen. Kamen damals Waren an, betätigte der Kapitän eines Warenschiffes vor Einlauf in den Hafen das Schiffshorn, das war der Startschuss für die Dorfbewohner alles liegen und stehen zu lassen und sich auf den 9 km langen Weg zum Hafen von Puerto de Mogán zu machen. Das heutige Dorfleben spielt sich hauptsächlich im Schatten eines Eukalyptusbaumes ab, obwohl man im 19. Jahrhunderts eine tolle Dorfkirche erbaut hatte und außerdem ein repräsentativer Dorfplatz erstellt wurde, findet man die Dorfgemeinschaft unter diesem Baum. In Mogán können sie als Individualist ein Privatzimmer buchen und sich sehr wohl dabei fühlen, hier sind sie weitab vom allgemeinen Touristentrubel und können den alten Weg der Dorfbewohner zur Warenbeschaffung erwandern – als Belohnung erhalten sie eine tolle Landschaft während ihrer Wanderung. Mit dem Bus können Sie Mogán ebenfalls erreichen, allerdings gestaltet sich dies recht schwierig, die Linie 84 verkehrt nur selten am Tag zwischen Puerto de Mogán und Mogán. Wenn Sie sich für angenehme Wanderungen zwischen Bergdorf und Meer entschieden haben, können sie sich in urgemütlichen Restaurants in Mogán am Ende eines Tages mit tollen Tapás versorgen lassen. In der Galería Samara und im Bazar San José erhalten Sie Mitbringsel aller Art und handwerkliche Kunst der Canarios.
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